Man sagt, Geld regiert die Welt, und das stimmt! Der Devisenhandel ist mit Abstand der größte Markt der Welt. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Devisenmarkt, auch bekannt als Forex-Markt, ein Handelsvolumen von bis zu 6,6 Billionen Dollar täglich* verzeichnet. Diese Zahlen stellen die gesamte Handelsaktivität von Aktien, Rohstoffen, Kryptowährungen und Indizes in den Schatten. Auf dem Forex-Markt herrscht reges Treiben, wobei Privat- und institutionelle Händler den Löwenanteil der Aktivität ausmachen.

Jedes Land verwendet eine Währung für Transaktionen. Bei internationalen Geschäften werden Währungen ausgetauscht. Es gibt Hauptwährungspaare, Nebenwährungspaare und exotische Währungspaare. Jede Devisentransaktion umfasst eine Basiswährung und eine Notierungswährung. Die am häufigsten gehandelten Währungspaare umfassen Kombinationen aus USD, EUR, GBP, JPY, CAD, NZD, AUD, CHF und KRW.

*Die dreijährliche Zentralbankumfrage zu Devisen- und OTC-Derivaten aus dem Jahr 2019

Basiswährungen und Notierungswährungen

Denken Sie daran, dass bei jedem Devisenhandel zwei Währungen beteiligt sind – die Basiswährung und die Notierungswährung. Die Basiswährung ist die erste Währung im Paar. Betrachten Sie als Beispiel das Paar EUR/USD. Der EUR gilt als Basiswährung. In diesem Paar wird der EUR immer als 1 Einheit (1 €) bezeichnet und der USD-Betrag (US $) stellt den Betrag in US-Dollar dar, der zum Kauf von 1 € erforderlich ist. Wenn EUR/USD bei 1,1865 gehandelt wird, bedeutet dies, dass 1 € 1,1865 $ wert ist.

Beachten Sie, dass Währungen immer auf die vierte Dezimalstelle genau notiert werden. Dies wird als PIP (Percentage in Point) bezeichnet. Dies ist die kleinstmögliche Preisbewegung für ein Devisenpaar. Der PIP steht für die vierte Dezimalstelle und entspricht 1/100 von 1 %. Dies ist ein unglaublich kleiner Betrag, aber wenn Sie mit Hebelwirkung mit Währungspaaren handeln, können diese PIP-Bewegungen überproportionale Auswirkungen auf Gewinne und Verluste haben.

Wenn Sie Devisen handeln, kaufen oder verkaufen Sie die Basiswährung und die Gegenwährung. Angenommen, Sie glauben, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen in naher Zukunft erhöhen wird. Das ist ein gutes Zeichen für den EUR, also entscheiden Sie sich, das EUR/USD-Paar zu kaufen (Long-Position). Das heißt, Sie kaufen den EUR und verkaufen den USD. Sie gehen davon aus, dass die Basiswährung steigt und die Kurswährung fällt. Wenn erwartet wird, dass die Federal Reserve Bank die Zinsen erhöht, könnten Sie sich entscheiden, EUR/USD zu verkaufen. Das heißt, Sie würden die Basiswährung (EUR) verkaufen und die Kurswährung (USD) kaufen.

Die 10 meistgehandelten Forex-Paare der Welt

Die größten Volkswirtschaften der Welt wie die USA, Europa, Großbritannien, Japan, Kanada und China sind natürlich für den Großteil des Devisenhandels verantwortlich. Daher wurden in der dreijährlichen Erhebung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) von 2019 die 10 am häufigsten gehandelten Devisenpaare in der Reihenfolge ihres Volumens aufgeführt:

• EUR/USD – der EURO und der US-Dollar
• USD/JPY – der US-Dollar und der japanische Yen
• GBP/USD – das britische Pfund und der US-Dollar
• AUD/USD – der Australische Dollar und der US-Dollar
• USD/CAD – der US-Dollar und der kanadische Dollar
• USD/CNY – der US-Dollar und der chinesische Renminbi
• USD/CHF – der US-Dollar und der Schweizer Franken
• USD/HKD – der US-Dollar und der Hongkong-Dollar
• EUR/GBP – der Euro und das Britische Pfund
• USD/KRW – der US-Dollar und der südkoreanische Won

Beachten Sie, dass es bei den Handelsvolumina der 10 am häufigsten gehandelten Devisenpaare zu Änderungen kommen kann, diese Währungen jedoch weiterhin die wichtigsten Währungen auf den Devisenmärkten bleiben. Wir können Währungen in verschiedene Kategorien unterteilen, darunter Hauptwährungen, Nebenwährungen und exotische Währungen. Werfen wir einen Blick auf jede Bezeichnung und ihre Bedeutung für den Devisenhandel.

Wichtige Währungen

Forex-Majors, auch als Hauptwährungen bekannt, umfassen eine Kombination aus 8 Hauptwährungspaaren (obwohl viele Broker 6 oder 7 hervorheben), die täglich gehandelt werden. Diese Liste umfasst Folgendes: GBP/USD, USD/CAD, EUR/USD, NZD/USD, AUD/USD, USD/CHF und USD/JPY. Beachten Sie, dass der USD entweder als Basiswährung oder als Notierungswährung in jeder der Hauptwährungen fungiert. Dies sind die Währungspaare, die täglich am FX-Markt am häufigsten gehandelt werden. Sie weisen eine viel geringere Volatilität auf als weniger gehandelte FX-Paare und verfügen über die höchste Liquidität.

Nebenwährungen

Forex-Nebenwährungen sind – wie der Name schon sagt – weniger gehandelte Währungspaare. Allerdings gibt es mit Nebenwährungen erhebliche Handelsvolumina. Zu den Merkmalen von Nebenwährungspaaren gehören geringere Liquidität, größere Spreads und höhere Volatilität. Sie enthalten nicht den US-Dollar als Basiswährung oder Kurswährung. Allerdings ist mindestens eine der drei wichtigsten Währungen der Welt in den Nebenwährungen enthalten. Zu diesen Währungen gehören der japanische Yen (JPY), der Euro (EUR) und das britische Pfund (GBP).

Zu den Nebenwährungspaaren zählen EUR/GBP, UD/JPY, EUR/CHF, EUR/CAD, GBP/JPY, CAD/JPY, CHF/JPY, NZD/JPY usw. Natürlich sind die am aktivsten gehandelten Nebenwährungspaare diejenigen, die die drei wichtigsten Devisenwährungen umfassen – den japanischen Yen, das britische Pfund und den Euro.

Exotische Währungen

Exotische Währungspaare umfassen normalerweise die Währungen von Schwellenländern und Hauptwährungen. Es gibt viele Beispiele für exotische Währungspaare wie USD/DKK, USD/SGD, USD/NOK, GBP/ZAR, AUD/MXN, USD/THB und JPY/NOK. Es ist eine gute Idee, sicherzustellen, dass Sie die Abkürzungen für Währungen verstehen, wie sie von der Internationalen Organisation für Normung ISO 4217 festgelegt wurden.

ISO-Codes für die 15 meistgehandelten Währungen nach Wert

• US-Dollar – USD
• Euro – EUR
• Japanischer Yen – JPY
• Pfund Sterling – GBP
• Australischer Dollar – AUD
• Kanadischer Dollar – CAD
• Schweizer Franken – CHF
• Chinesischer Renminbi – CNY
• Hongkong-Dollar – HKD
• Neuseeland-Dollar – NZD
• Schwedische Krone-SEK
• Südkoreanischer Won – KRW
• Singapur-Dollar – SGD
• Norwegische Krone - NOK
• Mexikanischer Peso – MXN

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Wenn Sie aufgrund Ihrer technischen und fundamentalen Analyse davon ausgehen, dass der EUR gegenüber dem GBP an Stärke gewinnt, nehmen Sie eine bullische Haltung ein und kaufen dieses Nebenpaar. Wenn Sie aufgrund Ihrer Einschätzung davon ausgehen, dass das britische Pfund gegenüber dem Euro an Stärke gewinnt, kaufen Sie das britische Pfund und verkaufen den Euro.

Beim CFD-Handel können Sie durch die Hebelwirkung einen viel größeren Anteil an einem Handel übernehmen, als Ihr Kapital es traditionell erlauben würde. Dies ist eine großartige Möglichkeit, Ihr Portfolio zu diversifizieren, insbesondere bei hochvolatilen Finanzinstrumenten wie Forex. Sie können Ihr Kapital auf Forex-CFDs, Rohstoff-CFDs, Index-CFDs und Aktien-CFDs verteilen. Auf diese Weise haben Sie Ihre sprichwörtlichen Finger in vielen verschiedenen Kuchen. Diese Forex-Strategie zur Risikominderung wird Ihnen gute Dienste leisten, wenn die Märkte nicht den Erwartungen entsprechen. Glücklicherweise können Sie mit CFDs nach oben oder unten handeln und entsprechend profitieren.

Die Margin-Anforderung beträgt effektiv 1÷400 = 0,25 % auf EUR/GBP. Das bedeutet, dass Sie 0,25 % des Handelswertes anzahlen müssen, um diese Position zu eröffnen. Beachten Sie, dass Hebel und Margin je nach den von Ihnen gehandelten Finanzinstrumenten variieren. Beispielsweise sind exotische Devisenpaare wie EUR/ZAR weitaus weniger liquide und viel volatiler – daher beträgt der Hebel bei XTrade 1:100.

TIPP zum Forex-Handel: Bei XTrade erhalten Sie mit den Hauptpaaren immer eine bessere Hebelwirkung als mit den Nebenpaaren oder den exotischen Paaren.

Checkliste für den Online-Forex-Handel

Der Devisenmarkt ist der Markt mit dem weltweit höchsten Handelsvolumen. Er ist außerdem extrem volatil, daher ist Vorsicht geboten. Ihr Erfolg im Devisenhandel hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere von Ihrem Wissen und Ihrem Verständnis der Devisenmärkte. Nehmen Sie sich die Zeit, sich über Ihre bevorzugten Währungspaare und die makroökonomischen Variablen (BIP, Zinssätze, Inflationsrate, Beschäftigungszahlen usw.) zu informieren, die die Preise beeinflussen können. Es ist immer eine gute Idee, beim Devisenhandel Diagramme, Grafiken und Fundamentalanalysen zu verwenden. Glücklicherweise können Sie hier bei XTrade auf kostenlosen Demokonten üben.

Unsere intuitiven Handelsplattformen sind für die Nutzung auf PC, Mac und Mobilgeräten konzipiert. Wir empfehlen Ihnen dringend, beim Online-Devisenhandel alle Ihnen zur Verfügung stehenden technischen Tools zu verwenden, darunter Moving Average Convergence Divergence (MACD), Bollinger Bands, Fibonacci Retracement, Relative Strength Index (RSI) und andere.

Selbstdisziplin ist ebenso wichtig. Sie müssen ein Tagebuch über alle Ihre Devisengeschäfte führen und sich notieren, warum die Geschäfte im Geld oder aus dem Geld endeten. Handeln Sie mit dem Kopf, nicht mit dem Herzen. Wir ermutigen Sie zu einem gesunden Wissensdurst – je mehr Sie lernen, desto besser sind Ihre Handelsergebnisse. Nehmen Sie sich vor allem Zeit und haben Sie Notfallpläne bereit, um Ihr Finanzportfolio zu schützen.

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